Kinder wachsen heutzutage mit Rund-um-die-Uhr-Zugriff auf Websites und Apps auf, die es ihnen ermöglichen, Online-Spiele zu spielen, mit Freunden und Fremden zu chatten, ständig Fotos ihres Privatlebens zu teilen und so weiter.
Es ist also nicht ganz schlecht, Zeit online zu verbringen.
Aber ZU VIEL ZEIT online zu verbringen, kann negative körperliche und emotionale Nebenwirkungen verursachen. Eltern sollten sich der vielen Gefahren bewusst sein, denen Kinder im Internet ausgesetzt sein können.
1. Hyperkonnektivität
Einer aktuellen Studie zufolge:
- Zwei Drittel der Jugendlichen schreiben täglich SMS
- 50 % von ihnen checken täglich Social-Media-Seiten
- Jeder Zehnte sendet oder empfängt mindestens einmal am Tag Tweets
Außerdem werden (und bleiben) immer mehr jüngere Kinder vernetzt.
„Wenn Kinder ständig verbunden sind, dauert es lange, bis sie andere wichtige Fähigkeiten wie soziale und zwischenmenschliche Fähigkeiten entwickeln.“
Das sagt die Technologie- und Erziehungsexpertin Sharon Cindrich.
Zu viel Zeit online zu verbringen, kann die Bindung zwischen Eltern und Kind ernsthaft schwächen. Es hindert sie daran, die Fähigkeit zu erlernen, in der realen Welt allein zu sein, und Zeit damit zu verbringen, sich auf ihre Fähigkeiten zu konzentrieren und sie zu entwickeln.
2. Gesundheitsprobleme
Körperliche Probleme
Es ist offensichtlich schlecht, zu lange Zeit vor einem Bildschirm zu verbringen. Normalerweise haben solche Kinder mehr mit Fettleibigkeit zu kämpfen als andere. Langes Starren auf einen Bildschirm verursacht Sehprobleme, und durch die Verzögerung des ausschüttens setzung von Melatonin verschiebt die Bildschirmzeit die Schlafenszeit und führt zu weniger erholsamem Schlaf. Da die meisten Teenager früh aufstehen müssen, führt eine spätere Schlafenszeit normalerweise zu weniger Schlaf, was Kinder am nächsten Morgen müde machen kann.
Psychische (psychologische) Probleme
Laut dem Nationales Institut für psychische Gesundheit (National Institute of Mental Health) leiden viele Kinder aufgrund schädlicher Verhaltensweisen in ihrem Freundeskreis und der Umgebung, an psychischen Störungen.
Wenn sie nicht von den Eltern beaufsichtigt und kontrolliert werden, können die zunehmende Geschwindigkeit der digitalen Revolution sowie die anhaltende Verfügbarkeit von Internet und sozialen Medien im Alltag das Gehirn eines Kindes beeinträchtigen. Das Internet kann bei Kindern auch ein geringes Selbstwertgefühl, Schlaflösigkeit, Reizbarkeit sowie Konzentrationsprobleme verursachen. Dies kann sich eindeutig negativ auf ihr Lernen und ihre Produktivität auswirken.
Darüber hinaus kann eine Sucht oder psychische Abhängigkeit vom Internet und anderen digitalen Geräten in einem frühen Alter neurochemische Veränderungen im Gehirn und Nervensystem verursachen.
In Deutschland, ungefähr 560.000-1,5 Millionen Menschen erleben eine Internetsucht. Das bedeutet lebenslange neurologische Erkrankungen.
3. Cybermobbing
Cybermobbing ist Schaden, der von einer Person (in den meisten Fällen eine anonyme Person) absichtlich und wiederholt über digitale Geräte wie Mobiltelefone, Computer sowieTablets zugefügt wird.
Cybermobbing ist heute unter Jugendlichen weit verbreitet und kann durch Texte, soziale Medien oder Spiele erlebt werden.
Andere Beispiele sind:
- Jemandem unhöfliche Nachrichten schicken
- Stalking
- Hassreden
- Sexting oder Versenden von Aktbildern
- Hacken
4. Räuber
Räuber versuchen, Kinder zu pflegen (Groomen). Grooming bezieht sich auf einen Sexualstraftäter, der ein Kind anzieht, indem er sein Vertrauen gewinnt, um heimlich sexuell missbraucht zu werden. Jede Art von Apps, bei der es eine Direktnachrichtenfunktion gibt, kann ein guter Ort für Raubtiere sein. Hier können sich Online-Gespräche in echte Treffen verwandeln.
5. Explizite Inhalte
Von gewalttätigen und erschütternden Inhalten bis hin zu Online-Pornos gibt es viele Informationen oder Bilder, die Ihr Kind verärgern.
Sie umfassen, sind aber nicht beschränkt auf:
- Inhalte für Erwachsene/Pornografie
- Falsche und irreführende Informationen
- Tierquälerei/Folter
- Gewalt
- Drogenmissbrauch
- Essstörungen
- Selbstverletzung/Selbstmord
6. So schützen Sie Ihr Kind vor den Gefahren von Cybermobbing
Das Wichtigste, was Sie tun können, ist eine offene und ehrliche Kommunikation mit Ihren Kindern. Lassen Sie Kinder das Internet erkunden und machen Sie es zu einem Teil ihrer täglichen Aktivitäten. Indem Sie sie mit der Safes Parental Control-App überwachen, erfahren Sie mehr über ihr Online-Verhalten und ihre Interessen.
Die Safes Kindersicherungsapp hilft Ihnen dabei, das Gerät Ihres Kindes aus der Ferne zu überwachen, unangemessene Inhalte zu blockieren und Benachrichtigungen zu erhalten, wenn Ihr Kind Online-Gefahren ausgesetzt ist. Wir lassen Sie auch einen Bildschirmzeitplan für Ihr Kind festlegen, der übernimmt eine Gewähr, dass es nicht zu viel Zeit online verbringt.