Ist Ihr Kind endlich bereit, einen Computer zu benutzen? Oder schenken Sie ihnen ihr allererstes Smartphone? Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie sich fragen, was sie im Internet finden werden. Tatsächlich vermuten wir, dass google.com wahrscheinlich der erste Ort ist, an dem Ihr Kind im Internet landen wird. Wenn man bedenkt, wie beliebt und nützlich die Google-Suche ist, ist es unvermeidlich, dass Ihr Kind sie auch verwenden wird. Es ist also nur natürlich, dass Sie darüber nachdenken, wie Sie die Kindersicherung in den Google-Suchergebnissen einrichten können. da Google den Suchmaschinenmarkt stark dominiert, wobei 92% der Suchanfragen in der Google-Suche stattfinden. Jede Sekunde, die vergeht, kommen 40.000 Google-Suchanfragen zustande.
Es ist jedoch kein Geheimnis, wie schmutzig und unangemessen Suchergebnisse sein können. Deshalb ist es wichtig, sie so kinderfreundlich wie möglich zu gestalten. In den folgenden Abschnitten erklären wir Ihnen einige Möglichkeiten, wie Sie die Kindersicherung in den Google-Suchergebnissen Ihres Kindes einrichten können.
Mit SafeSearch
Dies ist die beste Methode für Eltern und Pädagogen, um zu verhindern, dass Kinder auf unangemessene Inhalte in der Google-Suche zugreifen. Im Folgenden erfahren Sie, was SafeSearch ist, wie Sie es aktivieren und ob es für neugierige Kinder effektiv genug ist.
Was ist SafeSearch?
SafeSearch wurde erstmals 2009 eingeführt und ist eine Funktion in der Google-Suche und in Google Bilder, die automatisch anstößige Inhalte (meist sexuelle) Inhalte wie Pornografie, Gewalt und Blut filtert. Nutzer können SafeSearch-Einstellungen sperren, indem sie sich bei ihren Google-Konten anmelden, wobei die Konfigurationen mit einem Passwort geschützt werden. Diese Funktion ist in der Regel auf Schulcomputern aktiviert, um zu verhindern, dass Schüler auf sexuell (und anderweitig) explizite Inhalte zugreifen. Es kann auch direkt von Regierungen und Internetunternehmen gegenüber Internetnutzern durchgesetzt werden.
Wie effektiv ist SafeSearch?
Auch wenn Google zugibt, dass SafeSearch nicht zu 100 % korrekt ist, deutet ein Bericht des Berkman Center for Internet & Society der Harvard Law School darauf hin, dass diese Aussage eher eine Untertreibung sein könnte. Dieser Bericht zeigt, dass viele harmlose Ergebnisse von SafeSearch ausgelassen werden, während viele explizite Inhalte ihren Weg durch die Ergebnisse finden, indem scheinbar unschuldige Wörter gesucht werden. Homographe (Wörter mit der gleichen Schreibweise, aber unterschiedlichen Bedeutungen) verhindern beispielsweise, dass SafeSearch bestimmte Wörter auf die schwarze Liste setzt. Auch das URL-Blacklisting hat sich als ineffektiv erwiesen, da die Websites auf der Blacklist dies umgehen können, indem sie einfach ihre URL ändern.
SafeSearch filtert keine expliziten Inhalte mit erheblichem künstlerischem, dokumentarischem, historischem, pädagogischem oder wissenschaftlichem Wert. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Kind auf diese Art von anstößigen Inhalten zugreift, müssen Sie die Suchergebnisse auf andere Weise filtern. Wenn Sie jedoch nicht nach einer Alternative suchen, ist es besser, SafeSearch in den Browsern Ihres Kindes zu behalten. Es ist weit davon entfernt, perfekt zu sein, aber wenn man es eingeschaltet lässt, kann es weniger Schaden anrichten als nicht.
HINWEIS: Die SafeSearch-Einstellungen bleiben unverändert, wenn Sie Cookies zulassen. Wenn Sie die Cookies löschen, werden jedoch möglicherweise die SafeSearch-Einstellungen Ihres Kindes zurückgesetzt, insbesondere wenn es von seinem Google-Konto abgemeldet ist.
So aktivieren Sie SafeSearch
Wenn Sie möchten, dass SafeSearch anstößige Inhalte filtert, wenn Ihr Kind die Google-Suchmaschine verwendet, müssen Sie einige Dinge tun. Zunächst müssen Sie wissen, dass SafeSearch in jedem einzelnen Browser, den Ihr Kind verwendet, und auf jedem einzelnen Gerät aktiviert sein muss.
Wenn Ihr Kind denselben Computer wie Sie verwendet und Sie ein separates Konto für es erstellt haben, stellen Sie außerdem sicher, dass Sie SafeSearch für sein Konto aktivieren, da die SafeSearch-Einstellungen in Ihrem Konto nicht für sein Konto gelten.
HINWEIS: Denken Sie daran, die SafeSearch-Einstellungen zu sperren, um sicherzustellen, dass Ihr Kind die Funktion nicht deaktivieren kann (ein Schlosszeichen in der oberen rechten Ecke jeder Google-Suchergebnisseite zeigt an, dass die SafeSearch-Einstellungen gesperrt sind). Auf der Seite „Sucheinstellungen“ wird angezeigt, wer die SafeSearch-Einstellungen Ihres Kindes verwaltet, falls Sie dies überprüfen müssen.
Google schaltet SafeSearch automatisch ein, wenn es darauf hinweist, dass Ihr Kind unter 18 Jahre alt ist. Kinder ab dreizehn Jahren können jedoch ihre eigenen Google-Konten verwalten und SafeSearch deaktivieren. Wenn Sie das Konto mit Family Link verwalten, können Sie überprüfen, ob SafeSearch noch aktiviert ist.
Es mag für viele offensichtlich klingen, aber es ist wichtig zu bedenken, dass SafeSearch nur funktioniert, wenn Sie die Google-Suchmaschine verwenden. Ihr Kind kann immer noch explizite Ergebnisse in anderen Suchmaschinen finden. Nehmen wir außerdem an, dass sie bereits die Adresse einer bestimmten Website mit explizitem Inhalt kennen. In diesem Fall können sie weiterhin darauf zugreifen, indem sie die URL direkt eingeben, da SafeSearch diesen Inhalt nicht verhindern kann.
Auf dem Computer Ihres Kindes
Wenn Ihr Kind unter dreizehn Jahre alt ist und noch kein eigenes Google-Konto haben kann, müssen Sie ein Konto für es erstellen. Sie können ihr Konto über Google Family Link betreuen und verwalten und SafeSearch in ihren Browsern aktivieren. Sie erhalten eine Bestätigungsmeldung im Browser, wenn Sie SafeSearch aktivieren/deaktivieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um SafeSearch für Ihr Kind zu aktivieren:
- Rufen Sie auf Ihrem Computer die SafeSearch-Einstellungen oder http://www.google.com/preferences auf
- Um SafeSearch zu aktivieren, aktivieren Sie den Filter „Explizite Ergebnisse“
HINWEIS: Ein Schloss in der oberen rechten Ecke zeigt an, dass Ihre SafeSearch-Einstellung gesperrt ist. Sie sollten es wahrscheinlich ausprobieren, bevor Sie Ihr Kind die Google-Suche verwenden lassen, um sicherzustellen, dass es ordnungsgemäß funktioniert.
Um explizite Ergebnisse auszublenden, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Klicken Sie oben rechts in den Google-Suchergebnissen auf Einstellungen
- Wählen Sie Explizite Ergebnisse ausblenden aus.
Wenn diese Option nicht angezeigt wird, können Sie den Filter „Explizite Ergebnisse“ aktivieren.
Auf dem Android- oder iOS-Gerät Ihres Kindes
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um SafeSearch auf dem iPhone/iPad oder Android-Gerät Ihres Kindes zu aktivieren:
In der Google App:
- Öffnen Sie die Google App auf dem Smartphone oder Tablet Ihres Kindes
- Tippen Sie oben rechts auf das Profilbild oder die Initialen Ihres Kindes
- Öffnen Sie die Einstellungen
- Tippen Sie auf Anstößige Ergebnisse ausblenden
- Aktivieren des Filters „Explizite Ergebnisse“
In Browsern von Mobiltelefonen:
- Rufen Sie die SafeSearch-Einstellungen auf dem Smartphone oder Tablet Ihres Kindes auf
- Aktivieren des Filters „Explizite Ergebnisse“
- Tippen Sie oben rechts auf Zurück
HINWEIS: Sie können die SafeSearch-Einstellungen in mobilen Browsern nicht sperren.
Auf Android TV:
- Rufen Sie den Startbildschirm von Android TV auf
- Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Einstellungen
- Wählen Sie unter „Einstellungen“ die Option „Suchen“ aus
- SafeSearch-Filter aktivieren
Durch die Verwendung von Kindersicherungs-Apps
Obwohl SafeSearch einige unangemessene Inhalte in den Google-Suchergebnissen Ihres Kindes filtern kann, zeigen Untersuchungen, dass immer noch viele explizite Inhalte durchschlüpfen. Wenn Ihnen also die Sicherheit Ihres Kindes in dieser riesigen Suchmaschine wirklich am Herzen liegt, können Sie sich wahrscheinlich nicht damit zufrieden geben, nur SafeSearch einzuschalten.
Aber keine Sorge, das bedeutet nicht, dass Sie sich mit der wahrscheinlichen Exposition Ihres Kindes gegenüber anstößigem Material bei Google abfinden müssen. Wir sind hier, um Ihnen eine viel bequemere und effektivere Option anzubieten. In den letzten Jahren haben Kindersicherungs-Apps Eltern dabei geholfen, ein sichereres digitales Erlebnis für ihre Kinder im Prozess des Erwachsenwerdens zu gewährleisten.
Eine der besten Kindersicherungs-Apps auf dem Markt, Safes, kann Ihnen helfen, die Google-Suche für Ihr Kind einzuschränken. Mit dem gründlichen Suchfilter von Safes können Sie aus mehr als zwanzig verschiedenen Kategorien unangemessener Inhalte für Kinder wählen, sodass Sie sicherstellen können, dass Ihr Kind nicht versehentlich über ungeeignete Ergebnisse in der Google-Suche stolpert.
Die gute Nachricht ist, dass es nicht nur die Google-Suchergebnisse filtern kann, sondern auch andere Suchmaschinen, die Ihr Kind möglicherweise verwendet. Diese Funktion macht es Ihnen viel einfacher, unangemessene Inhalte aus den Suchergebnissen Ihres Kindes in allen Suchmaschinen auf allen Geräten gleichzeitig zu entfernen.
Außerdem sind alle Ihre Einstellungen PIN-geschützt, sodass Sie sich keine Sorgen machen müssen, dass Ihr Kind Ihre Kindersicherung aufhebt. Sie können auch den Zugriff Ihres Teenagers auf die Suchergebnisse einschränken, so dass er nicht in der Lage ist, Suchmaschinen nach Belieben zu durchsuchen oder dorthin zu gehen, wohin er Ihr Kind mitnimmt.
Um die Kindersicherung in der Google-Suche über Safes zu implementieren, führen Sie die folgenden einfachen Schritte aus:
- Installieren Sie die Safes-App (übergeordnete Version) auf Ihrem Gerät
- Installieren Sie die Safes Kinder-App auf dem/den Gerät(en) Ihres Kindes und synchronisieren Sie sie mit Ihrem eigenen Gerät
- Öffnen Sie auf Ihrem eigenen Gerät Funktionen
- Wählen Sie „Sichere Suche“ aus
- Tippen Sie auf Kategorien
- Wählen Sie die Kategorien aus, die Sie blockieren möchten, indem Sie auf das Schlosssymbol tippen
So fügen Sie bestimmte Ausnahmen zu den von Ihnen blockierten Kategorien hinzu:
- Auswählen von Funktionen > der sicheren Suche
- Ausnahmen auswählen
- Tippen Sie auf Ausnahme hinzufügen
- Geben Sie das Schlüsselwort ein, das Sie entweder immer zulassen oder blockieren möchten
- Wählen Sie entweder „Zulassen“ oder „Blockieren“
- Änderungen speichern
Auf Safes können Sie bis zu zehn Geräte für Ihr Kind hinzufügen. Das Beste daran ist, dass Sie diese Filter nicht auf jedes Gerät einzeln anwenden müssen. Safes wendet Ihre Einstellungen automatisch auf alle Geräte an, die sich im Besitz Ihres Kindes befinden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um weitere Geräte für Ihr Kind hinzuzufügen:
- Öffnen Sie Safes auf Ihrem Gerät
- Profil öffnen
- Wählen Sie „Untergeordnete Verwaltung“ aus
- Wählen Sie das Kind aus, für das Sie Geräte hinzufügen möchten
- Tippen Sie auf Neues Gerät hinzufügen
- Wählen Sie das Betriebssystem des Geräts aus
- Koppeln Sie es mit Ihrem eigenen Gerät mit dem angezeigten QR-Code oder Pairing-Code
Häufig gestellte Fragen
Wie richte ich die Kindersicherung in der Google-Suche für Mobilgeräte ein?
Sie können SafeSearch von Google in den Browsern Ihres Kindes aktivieren, beachten Sie jedoch, dass Sie die SafeSearch-Einstellungen in mobilen Browsern nicht sperren können. Außerdem müssen Sie dies für jeden Browser einzeln tun, da Ihre Einstellungen nicht für alle gelten. SafeSearch funktioniert auch nicht mit anderen Browsern, die Ihr Kind später installieren könnte. Oder, als bequemerer Ansatz, können Sie eine Kindersicherungs-App wie Safes installieren, um explizite Ergebnisse in allen Browsern zu filtern, die Ihr Kind möglicherweise installiert.
Wie schränke ich die Google-Suche für mein Kind ein?
Sie können entweder SafeSearch von Google verwenden, das sich als nicht ganz effektiv erwiesen hat, da es viele unschuldige Ergebnisse filtert und viele unangemessene durchschlüpfen lässt. Eine bessere Option wäre die Verwendung einer Kindersicherungs-App. Diese Apps ersparen Ihnen die Mühe, auf jedem Gerät/Browser eine separate Kindersicherung einzurichten, und bieten Ihnen auch eine breite Palette von Kategorien ungeeigneter Inhalte, die Sie in der Google-Suche Ihres Kindes filtern können. Daher sind die Filter, die sie anwenden, viel präziser als die von Googles SafeSearch.