Archive Belästigung in sozialen Medien: Wie kann man es stoppen?

Alles, was Eltern über Belästigung in sozialen Medien wissen müssen

Safes Content Team

Safes Content Team

Table of contents:

    Wir können die Schlüsselrolle der sozialen Medien im Leben unserer Kinder heute nicht leugnen. Diese Plattformen bieten zwar Möglichkeiten zum Vernetzen, Teilen und Lernen, bergen aber auch Risiken. Eine der größten Gefahren, denen Kinder im Internet ausgesetzt sind, ist Belästigung, die viele Formen annehmen kann: gemeine Kommentare, Cybermobbing oder sogar Drohungen. Der Schutz von Kindern vor Belästigung in sozialen Medien ist für ihr geistiges und emotionales Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung. In diesem Blog untersuchen wir einfache und wirksame Schritte, die Eltern unternehmen können, um die Sicherheit ihrer Kinder in der Online-Welt zu gewährleisten. Aber zuerst wollen wir uns mit der Definition von Online-Belästigung befassen. 

    Belästigung in sozialen Medien ist eine Art von Online-Belästigung, die speziell auf sozialen Medienplattformen wie Facebook, Instagram, Twitter, TikTok und anderen auftritt. Dabei werden diese Plattformen genutzt, um jemanden durch verschiedene Formen missbräuchlichen Verhaltens anzugreifen, einzuschüchtern oder zu verletzen. Diese Art von Verhalten kann sehr schädlich sein, insbesondere für junge Menschen, da es zu Angstzuständen, Depressionen und einem Verlust des Selbstvertrauens führen kann. Da diese Plattformen so weit verbreitet sind, können die Auswirkungen der Belästigung überwältigend und unausweichlich sein. 

    Basierend auf einem Studie bei einer Umfrage unter 432 Schülern der 7. bis 9. Klasse in Kanada zu Cyber-Belästigung wurden 23 % der Schüler mehrmals Opfer von Cyber-Belästigung, 35 % erlebten dies ein- oder zweimal und 42 % erlebten dies nie. Es gab keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Belästigungserfahrungen je nach Geschlecht oder Klasse. Darüber hinaus gaben 22 % der Schüler zu, elektronische Kommunikation mindestens ein- oder zweimal verwendet zu haben, um andere zu belästigen, während 4 % dies häufig taten. Auch gab es keine signifikanten Unterschiede je nach Geschlecht oder Klasse. 

    Diese Statistiken zeigen, wie weit verbreitet dieses Verhalten bei unseren Kindern und Teenagern ist. Daher ist es für Eltern wichtig, über Belästigung in sozialen Medien Bescheid zu wissen und zu wissen, wie sie ihre Lieben schützen können. 

     

    Was sind Beispiele für Online-Belästigung in sozialen Medien?

    Nachdem Sie nun mit der Definition von Belästigung in sozialen Medien oder im Internet vertraut sind, ist es an der Zeit, einen Blick auf die verschiedenen Formen zu werfen. Hier sind einige gängige Beispiele: 

    1. Cybermobbing: Anhaltendes und gezieltes Mobbing durch Social-Media-Beiträge, Kommentare oder Nachrichten. Zum Beispiel das wiederholte Senden verletzender Nachrichten oder das Posten abfälliger Inhalte über jemanden. 
    2. Hassrede: Posten oder Teilen beleidigender Kommentare oder Bilder mit dem Ziel, jemanden aufgrund seiner Rasse, ethnischen Zugehörigkeit, seines Geschlechts, seiner sexuellen Orientierung, Religion oder Behinderung zu beleidigen oder zu diskriminieren. 
    3. Öffentliche Bloßstellung: Peinliche oder private Informationen über jemanden weitergeben, um ihn zu demütigen. Dazu kann das unerlaubte Posten von Fotos oder Videos oder die Preisgabe persönlicher Daten gehören. 
    4. Doxxing: Veröffentlichung privater Informationen einer Person, beispielsweise ihrer Privatadresse, Telefonnummer oder ihres Arbeitsplatzes, um diese Person einzuschüchtern oder zu belästigen. 
    5. Bedrohungen: Senden von Nachrichten, die Gewalt oder Schaden androhen. Dies können direkte Drohungen oder verschleierte Vorschläge zu gefährlichen Handlungen sein. 
    6. Identitätsdiebstahl: Das Erstellen von Fake-Accounts, um sich als jemand anderes auszugeben, falsche Informationen zu verbreiten oder böswillige Aktivitäten unter dem Namen einer anderen Person durchzuführen. Ein Beispiel für diese Aktion ist einrahmen auf Facebook. 
    7. Schleppangeln: Absichtliches Posten aufrührerischer oder provokativer Kommentare, um andere zu verärgern oder zu Streit oder emotionalen Reaktionen zu provozieren. 
    8. Cyberstalking: Die Social-Media-Aktivitäten einer Person zu überwachen und zu verfolgen, zahlreiche unerwünschte Nachrichten zu senden oder ihre Beiträge ständig auf eine Weise zu kommentieren, die ihnen ein unangenehmes Gefühl gibt. Es gibt mehrere Arten von Cyberstalking dass Eltern erkennen müssen. 
    9. Sexuelle Belästigung: Unaufgefordertes und unangemessenes Senden von sexuellen Inhalten oder Kommentaren oder das Drängen auf jemanden, intime Bilder oder Gespräche zu zeigen. 
    10. Gasbeleuchtung: Jemanden durch die Verbreitung falscher Informationen oder die Manipulation seiner Online-Präsenz an seinen eigenen Wahrnehmungen oder Gefühlen zweifeln lassen. 

     

    Diese Verhaltensweisen können schwerwiegende emotionale und psychologische Auswirkungen auf den Einzelnen haben. Daher ist es wichtig, sie zu erkennen und wirksam anzugehen. 

    ein Mädchen, das auf einem Telefonbildschirm sitzt, während riesige Hände aus dem Bildschirm kommen und versuchen, sie zu greifen

     

    Welche Folgen hat Cyber-Mobbing für Kinder?

    Cyber-Belästigung kann für Kinder schwerwiegende und dauerhafte Folgen haben. Wer beispielsweise Opfer von Cyber-Belästigung wird, kann sich wie folgt fühlen: 

    • Ängstlich 
    • Wertlos 
    • Isoliert 
    • Gedrückt 

    Der Stress und die emotionale Belastung durch Cyber-Mobbing können auch zu Konzentrationsschwierigkeiten und nachlassenden schulischen Leistungen führen. Schularbeiten und Teilnahme können darunter leiden. Länger andauernde Belastung durch Cyber-Mobbing kann zu psychischen Problemen wie Depressionen, Angstzuständen und sogar Selbstmordgedanken oder -verhalten führen. Darüber hinaus können negative Erfahrungen mit Cyber-Mobbing dazu führen, dass Kinder der Nutzung sozialer Medien und anderer Online-Plattformen misstrauisch gegenüberstehen, was ihre Fähigkeit, Kontakte zu knüpfen und sich positiv zu engagieren, möglicherweise einschränkt. 

     

    Gibt es Gesetze gegen Belästigung in sozialen Medien?

    Ja, es gibt Gesetze gegen Belästigung in sozialen Medien, aber sie sind je nach Land und Gerichtsbarkeit unterschiedlich. Diese Gesetze sollen Einzelpersonen vor schädlichem Online-Verhalten schützen. Hier ist ein allgemeiner Überblick darüber, wie verschiedene Orte mit diesem Problem umgehen: 

     

    Vereinigte Staaten

    1. Gesetze gegen Cybermobbing: In vielen Staaten gibt es spezielle Gesetze gegen Cybermobbing und Online-Belästigung. Diese Gesetze decken oft wiederholte Belästigungen, Drohungen oder Einschüchterungen über digitale Plattformen ab. 
    2. Gesetze gegen Belästigung und Stalking: Bundes- und Landesgesetze verbieten Belästigung und Stalking, auch im Internet. Der Communications Decency Act (CDA) bietet Online-Plattformen einen gewissen Schutz, schützt Einzelpersonen jedoch nicht vor Belästigung. 
    3. Das Gesetz gegen Gewalt gegen Frauen (VAWA): Enthält Bestimmungen zum Schutz von Opfern von Online-Belästigung und Stalking. 

     

    Vereinigtes Königreich

    1. Gesetz gegen bösartige Kommunikation von 1988: Macht das Senden von Nachrichten, die grob beleidigend, unanständig, obszön oder bedrohlich sind, illegal. 
    2. Kommunikationsgesetz 2003: Untersagt das Versenden drohender oder falscher Nachrichten über elektronische Kommunikationsmittel. 
    3. Belästigungsgesetz 1997: Deckt Belästigung ab, einschließlich Belästigung im Internet, wenn diese Leid oder Beunruhigung verursacht. 

     

    Kanada

    1. Strafgesetzbuch: Beinhaltet Straftaten im Zusammenhang mit Belästigung, Bedrohung und Einschüchterung, die sich auf das Online-Verhalten beziehen können. 
    2. Gesetze gegen Cybermobbing: In einigen Provinzen gibt es spezielle Gesetze gegen Cybermobbing und Online-Belästigung. 

     

    Australien

    1. Strafgesetzbuch 1995: Enthält Bestimmungen zu Stalking und der Verwendung elektronischer Kommunikation, um Schaden oder Leid zuzufügen. 
    2. Gesetz zur Verbesserung der Online-Sicherheit 2015: Zielt auf eine Verbesserung der Online-Sicherheit, insbesondere für Kinder, ab und umfasst Maßnahmen zum Umgang mit Online-Belästigung. 

     

    europäische Union

    1. Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO): Bietet Schutz in Bezug auf persönliche Daten, befasst sich aber nicht speziell mit Belästigung. Die Mitgliedsstaaten haben jedoch Gesetze, die Online-Belästigung abdecken. 
    2. Richtlinie 2011/93/EU: Ziel ist die Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs und der Ausbeutung von Kindern sowie der Kinderpornografie, die mit Problemen der Online-Belästigung einhergehen können. 

     

    Restliche Länder

    Die Gesetze sind sehr unterschiedlich. In manchen Ländern gibt es spezielle Gesetze gegen Online-Belästigung, in anderen gibt es allgemeine Gesetze gegen Belästigung oder Verleumdung. Wer Online-Belästigung erlebt, sollte sich über die spezifischen Gesetze und den Rechtsschutz in seinem Rechtsraum im Klaren sein. 

     

    Wie melde ich Online-Belästigung?

    Der erste Schritt, um dieses Verhalten zu stoppen und Ihre Kinder zu schützen, besteht darin, zu lernen, wie Sie Cyber-Belästigung melden. Der Prozess besteht aus mehreren Schritten, abhängig von der Plattform und der Schwere der Situation. 

     

    Dokumentieren Sie die Belästigung

    1. Machen Sie Screenshots oder speichern Sie Kopien von beleidigenden Nachrichten, Posts oder Kommentaren. Notieren Sie Datum, Uhrzeit und alle anderen relevanten Details. 
    2. Führen Sie ein Protokoll über die Vorfälle und Interaktionen im Zusammenhang mit der Belästigung. 

     

    Meldung an die Social Media Plattform

    1. Die meisten Social-Media-Plattformen verfügen über Mechanismen zum Melden von Missbrauch. Suchen Sie in Posts, Kommentaren oder Profilen nach Optionen wie „Melden“ oder „Markieren“. 
    2. Jede Plattform verfügt über eigene Meldeverfahren. Befolgen Sie diese Anweisungen, um einen Bericht einzureichen. 

     

    Blockieren oder stummschalten des Belästigers

    1. Verhindern Sie, dass der Belästiger Kontakt mit Ihnen aufnimmt oder Ihre Inhalte sieht. 
    2. Verhindern Sie vorübergehend, dass Ihnen die Posts oder Nachrichten des Belästigers angezeigt werden, ohne sie zu blockieren. 

     

    Plattform-Support kontaktieren

    1. Wenn die Belästigung anhält, wenden Sie sich für weitere Unterstützung an das Supportteam der Plattform. 
    2. Fügen Sie die Dokumentation bei, die Sie zur Unterstützung Ihres Falls gesammelt haben. 

     

    Behörden benachrichtigen (falls erforderlich)

    1. Wenn die Belästigung mit Gewaltandrohungen, Stalking oder anderen kriminellen Verhaltensweisen einhergeht, wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizei. Es ist also hilfreich zu wissen, wie man Online-Belästigung bei der Polizei meldet. 
    2. In einigen Regionen gibt es spezialisierte Einheiten, die sich mit Online-Kriminalität und Belästigung befassen. 

     

    Rechtsberatung einholen

    In schwerwiegenden Fällen, insbesondere wenn es um rechtliche Drohungen oder Verleumdung geht, kann Ihnen die Konsultation eines Anwalts dabei helfen, Ihre Rechte und rechtlichen Möglichkeiten zu verstehen. 

    ein junges Mädchen, das unter Cyber-Mobbing leidet

     

    Letztes Wort

    Die Erkundung der Online-Welt kann für Kinder eine große Herausforderung sein, insbesondere angesichts der zunehmenden Gefahr von Belästigung in sozialen Medien. Aber jetzt, da Sie wissen, was als Cyber-Belästigung gilt, welche Arten es gibt, welche Gesetze damit verbunden sind und wie Sie Internet-Belästigung melden können, können Sie Ihre Kinder davor schützen und sichergehen. 

    Um diese Bemühungen zu unterstützen, sollten Sie den Einsatz von Werkzeugen in Betracht ziehen, die eine zusätzliche Schutzschicht bieten können. Tresore, unsere fortschrittlichen App zur Kindersicherung ,wurde entwickelt, um Ihnen dabei zu helfen, die Online-Aktivitäten Ihres Kindes effektiv zu verwalten und zu überwachen. Ähnlich wie Kindersicherung für das iPhone Mit Safes können Sie Bildschirmzeitlimits festlegen, Inhalte filtern und sicherstellen, dass die Interaktionen Ihres Kindes in den sozialen Medien sicher und positiv bleiben. 

    Überlassen Sie die Online-Sicherheit Ihres Kindes nicht dem Zufall. Laden Sie Safes noch heute herunter für Android und iOS Geräte und starten Sie Ihre Kostenlose Testversion.

    Safes Content Team

    Safes Content Team

    At auctor lacus fusce enim id tempor etiam amet. Et consequat amet eu nulla nunc est massa dui consequat. Facilisi adipiscing nec condimentum sit laoreet non turpis aenean in. Aliquam cursus elementum mollis sed accumsan nisl ullamcorper in.

    Want to know more about digital parenting?

    Our newsletter is your go-to source for staying updated with the latest information on parenting and online child safety. Subscribe to our once a week must have tips, to simplify parenting in the digital age. Read the editor’s top pick of the week to ensure a safe online experience for your child.

    More from Our Blog

    Podcasts are everywhere, but is it safe to listen to them with your kids? Here’s the guide to choose the best family-friendly podcasts that suit you. 
    Podcasts gibt es überall, aber ist es sicher, sie mit Ihren Kindern zu hören? Hier ist der Leitfaden, um die besten Podcasts auszuwählen.
    Safes Content Team

    Safes Content Team

    Zwei Mädchen tragen ihren Pyjama und liegen auf dem Bett unter der Decke
    Zweifeln Sie, ob Ihr Teenager genug Schlaf bekommt? Lassen Sie mich Ihnen in diesem Leitfaden die besten Schlafmittel für Teenager zeigen.
    Mahsa Naseri

    Mahsa Naseri

    Ist die Figuren-KI sicher oder ein Sicherheitsrisiko? Ein Leitfaden für Eltern
    In diesem umfassenden Leitfaden für Eltern beantworten wir die Frage: Ist Character AI sicher, insbesondere für jüngere Benutzer?
    Safes Content Team

    Safes Content Team

    Mutterschuld anerkennen und Müttern Unterstützung anbieten
    Dieser Artikel befasst sich mit Schuldgefühlen von Müttern und untersucht ihre Manifestationen, Auslöser, psychologischen Aspekte und Lösungen.
    Safes Content Team

    Safes Content Team

    Get Weekly Parenting Must-Knows in Your Inbox

    Deepen your parenting knowledge with our tips and tricks. Receive our editor’s top picks in your inbox once a week—no spam guaranteed.

    Download Safes Kids for Chrombook

    1. Install the Safes Kids app on your Chromebook from Google Play. 
    2. Pair Safes Kids with parent app. Follow the instructions in the app to pair your child’s device with your parent device.  
    3. Add the Safe Kids Chrome extension. Open Chrome and go to the Chrome Web Store. 
    4. Navigate to the Manage extensions page. Click the three dots in the top right corner of Chrome and select „Extensions“>“Manage Extensions“>”Details”
    5. Turn on „Allow in incognito mode” This will allow the Safe Kids extension to work in incognito mode, which is important if your child uses incognito mode to try to bypass the parental controls.
    6. Select Safes extension and follow on-screen instruction

    Download Safes Kids for Android

    Download the Android Kid’s app directly to get the full features!

    Download Safes Kids App on Play Store

    Download Safes Kids App on Safes.so

    Safe Kids is available on the Google Play Store, but if you download it directly from our website, you will get access to Call and SMS monitoring feature, You can monitor the phone calls of your child’s device, as well as the contacts and messages they have sent and received, including those containing inappropriate content.