Archive Soziale Medien sind für unseren Geist eher schädlich als nützlich
A teenage boy sitting on the floor, upset about not getting any likes, comments, or follow requests on social media

Warum soziale Medien unserem Verstand mehr schaden als nützen

Safes Content Team

Safes Content Team

Table of contents:

    Ist Social Media für mich eher schädlich als nützend? Vielleicht haben Sie sich die gleiche Frage schon oft gestellt. 

    Jedes Mal, wenn Sie Instagram öffnen, zweifeln Sie möglicherweise an Ihrer Entscheidung, auf das App-Symbol zu tippen. Und doch scheinen Sie nicht in der Lage zu sein, sich selbst zu helfen. Und Ihre Ausreden, sie immer wieder zu überprüfen, könnten tatsächlich legitim sein.  Die Nutzung von Social Media hat Vorteile.   

    Aber wenn Sie auf die Person zurückblicken, die Sie vor dem Aufkommen der sozialen Medien waren, stellen Sie vielleicht fest, dass Sie unruhig und weniger konzentriert sind und sich eher selbst niedermachen. Auch wenn Sie die Veränderungen Ihres geistigen und körperlichen Zustands möglicherweise nicht damit in Verbindung gebracht haben, deuten einige Studien darauf hin, dass soziale Medien eher schädlich als nützlich sind. 

    In diesem Artikel werden die Vor- und Nachteile der Nutzung von Social-Media-Plattformen erläutert und wie soziale Medien uns mehr schaden als nützen können. 

     

    Die Vorteile der Nutzung von Social Media 

    Obwohl soziale Medien viele Probleme für das eigene Wohlbefinden verursachen können, dürfen einige gute Seiten nicht übersehen werden. Über soziale Medien können Sie: 

    • Mit alten Freunden und Familienmitgliedern auf der ganzen Welt in Kontakt bleiben 
    • Gleichgesinnte online Communities treffen und finden, die Ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit geben 
    • Aktivist*in werden und Themen diskutieren, die Ihnen wichtig sind 
    • Bestimmte Produkte bewerben oder einen Markt für Ihr handgefertigtes Kunsthandwerk finden 
    • Andere in schwierigen Zeiten trösten oder ihre Unterstützung in einer Katastrophe suchen 
    • Einen Raum haben, in dem Sie Ihre Gedanken und Kreativität ausdrücken können 
    • Künstler entdecken und Kunstwerke aus Museen und Galerien auf der ganzen Welt sehen 
    • Mit fantastischen Informationsquellen und Lernmaterialien konfrontiert sein, zu denen Sie sonst keinen Zugang hätten 

      

    A young woman sitting on an exercise mat, holding up a like sign (thumbs up) with one hand and a dumbbell in another, smiling at the camera she set up

     Die Nachteile von Social Media 

    Die langfristigen Auswirkungen der übermäßigen Nutzung sozialer Medien müssen noch entdeckt werden, da seit dem Aufkommen dieser Plattformen erst etwa ein Jahrzehnt vergangen ist. Dennoch gibt es Hinweise darauf, dass soziale Medien Gefühle von Einsamkeit, Minderleistung, Ängstlichkeit und einer Tendenz zur Selbstverletzung verstärken können. 

    Zu den wichtigsten negativen Einflüssen der extremen Social-Media-Nutzung gehören: 

     

    Sich unzulänglich fühlen

    Die Menschen zeigen in der Regel nur die Höhepunkte ihres Lebens in den sozialen Medien, daher ist es kein Wunder, dass Sie sich am Ende unsicher fühlen. 

    Möglicherweise fühlen Sie sich ständig unzulänglich und können Ihre Leistungen nicht würdigen, wenn Sie viel Zeit auf diesen Plattformen verbringen. Das liegt daran, dass sie soziale Vergleiche entfachen und zu Minderwertigkeitsgefühlen führen. Ihr Aussehen und Ihr Erfolg sind plötzlich nichts mehr wert, wenn sie nicht mit denen anderer Menschen mithalten können. 

    Am Ende werden Sie vielleicht jeden Tag neidischer, selbst auf die Menschen, die Ihnen am nächsten stehen. 

     

    Besessen davon, Engagement zu bekommen

    Soziale Medien können dazu führen, dass Sie davon besessen sind, Engagement zu erhalten. Das liegt daran, dass Ihr Gehirn jedes Mal, wenn Sie ein Like oder einen neuen Follower erhalten, einen Dopaminschub bekommt, was genau passiert, wenn Sie beim Glücksspiel gewinnen. 

    Social-Media-Plattformen sind so konzipiert, dass sie auf diese Weise süchtig machen, um sicherzustellen, dass Sie für mehr zurückkommen. Schließlich verdienen diese riesigen Unternehmen auf diese Weise ihre Milliarden. Deshalb versuchen sie ihr Bestes, um Sie dazu zu bringen, sich nach einer weiteren Antwort auf Ihre Instagram-Story oder einem positiven Kommentar zu sehnen und Sie dazu zu bringen, Ihren Feed immer wieder zu aktualisieren. 

     

    FOMO

    Angst, etwas zu verpassen. Wir alle haben es schon erlebt. Obwohl es sie schon lange vor dem Aufkommen der sozialen Medien gab, scheinen diese Plattformen sie zu intensivieren. Was ist, wenn Sie zu einer Party eingeladen werden, für die Sie keine Zeit haben? Wie gehen Sie damit um, die Bilder zu sehen, die Ihre Freunde danach auf Instagram posten? 

    Es kann sogar sein, dass Sie Schlafentzug bekommen, nur weil FOMO es Ihnen nicht erlaubt, Ihnen eine Pause von gesellschaftlichen Zusammenkünften zu gönnen. Und es ist nicht nur das Verpassen, das Sie beunruhigt; Es ist auch mit den Beweisen dafür in den sozialen Medien konfrontiert: Bilder und Videos von Menschen, die eine gute Zeit ohne Sie haben. 

       

    Konzentrationsschwierigkeiten

    Seit der Erfindung des Smartphones und dann der sozialen Medien hat unser Konzentrationsniveau spürbar abgenommen. Soziale Medien sind so konzipiert, dass Sie durch endlose Inhaltsfragmente mit verschiedenen Themen scrollen können, daher ist es nicht verwunderlich, dass wir in den letzten zehn Jahren Schwierigkeiten hatten, uns auf ein einziges Thema oder eine einzige Aktivität zu konzentrieren. 

     

    Cyber-Stalking

    Die Datenschutzeinstellungen in Social-Media-Plattformen können Benutzer zum Cyber-Stalking ermutigen. Wir alle haben diesen einen Ex, den wir im Auge behalten wollen, und die sozialen Medien machen es viel einfacher, dies zu tun. Sie können das Profil einer Person hundertmal am Tag überprüfen, ohne dass sie benachrichtigt wird. Das Teilen Ihres Standorts kann Sie auch in Gefahr bringen, da Cyber-Stalker herausfinden können, welche Orte Sie häufig aufsuchen. 

     

    Unterentwicklung der sozialen Kompetenzen:

    Soziale Medien können die Entwicklung sozialer Fähigkeiten stören, insbesondere bei Kindern, da sich ihre Frontallappen noch in der Bildung befinden. Soziale Fähigkeiten können durch Interaktion mit anderen erlernt werden – ob persönlich oder online –, aber soziale Medien bieten keine Umgebung für diese Art von Praxis. 

    Zum Beispiel fehlt der Kommunikation in sozialen Medien das unmittelbare Feedback Ihres Publikums, das Sie bei persönlichen Interaktionen erhalten würden. Gleichzeitig verpasst es die Möglichkeit, im Laufe der Zeit eine Beziehung zu Ihrem Publikum aufzubauen und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. 

    Darüber hinaus ist die Online-Kommunikation von Natur aus unpersönlicher als die persönliche Kommunikation. Es ist leicht zu vergessen, dass es bei der Interaktion per SMS oder E-Mail keine Körpersprache (und damit keine Mimik) gibt, um Emotionen zu vermitteln. Wir müssen uns allein auf den Tonfall verlassen, wenn wir wollen, dass unsere Freunde oder Kollegen verstehen, was wir in einem bestimmten Moment fühlen. Und weil es für Menschen so einfach ist, sich bei der Online-Kommunikation hinter ihren Computern zu verstecken, ist es unwahrscheinlicher denn je, dass sie nicht nur sagen, was sie meinen, sondern auch, was sie sagen! 

     

    Cybermobbing

    Cybermobbing ist eine der häufigsten Formen des Missbrauchs in sozialen Medien. Es handelt sich um eine Form von Mobbing oder Belästigung, die durch elektronische Kontaktformen wie E-Mail, Instant Messaging, Textnachrichten und einige Online-Foren erfolgt. Mobber nutzen oft die Anonymität, die diese neuen Technologien bieten, um Dinge zu sagen, die sie sich persönlich nicht trauen würden, zu sagen. 

    Obwohl Mobbing schon immer in Schulen und am Arbeitsplatz sowie in Nachbarschaften und Gemeinden aufgetreten ist, unterscheidet sich Cybermobbing von anderen Arten dadurch, dass es elektronisch statt von Angesicht zu Angesicht stattfindet. Zum Beispiel necken Mobber ihre Opfer während der Schule wegen ihres Gewichts oder ihres Aussehens. Cyber-Mobber hingegen senden anonyme Nachrichten, in denen sie das Aussehen der Zielperson von ihrem Schreibtisch zu Hause aus verprügeln. Niemand sonst kann sehen, was sie tun – oder wem sie es antun! 

    Cybermobbing kann verheerende Auswirkungen auf Kinder haben. In dem Artikel „Was sind die Auswirkungen von Cybermobbing auf Kinder?“ Ich habe diese Effekte erklärt und wie man sie verhindern kann. Darüber hinaus wird in „Was tun, wenn Ihr Kind im Internet gemobbt wird?“ Ich habe verschiedene Möglichkeiten besprochen, wie Sie Ihrem Kind helfen können, wenn es im Internet gemobbt wird.  

     

    Depressionen, Einsamkeit und Angstzustände

    Depressionen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen in den Vereinigten Staaten. Laut  der National Survey on Drug Use and Health der SAMHSA hatten im Jahr 2017 etwa 7 % der Menschen ab 18 Jahren irgendwann in ihrem Leben eine schwere depressive Störung (MDD). Diese Quelle betont den Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien und Depressionen. Soziale Medien können zu Gefühlen der Einsamkeit, Unzulänglichkeit und Selbstbezogenheit beitragen und bei manchen Menschen Depressionen und Angstzustände hervorrufen.  

    Sozialwissenschaftler untersuchen seit Jahren, wie sich soziale Netzwerke wie Facebook auf unsere psychische Gesundheit auswirken. Studien zeigen, dass sich Menschen nach der Benutzung ihres Computers schlechter fühlen, selbst wenn sie denken, dass sie Spaß haben! 

     

    Verwandte Artikel: 

      

    Sich mit sich selbst beschäftigen

    Und es gibt noch einen weiteren Nebeneffekt der Nutzung sozialer Medien, der Sie selbstbezogener machen kann: Narzissmus. Narzissten sind Menschen, die ein übertriebenes Gefühl ihrer eigenen Wichtigkeit und ein tiefes Bedürfnis nach Bewunderung haben, so die Mayo Clinic. 

    Diese Merkmale definieren eine narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPD), aber sie werden auch bei vielen anderen Menschen beobachtet, die keine NPD haben. Zu diesen Merkmalen gehören: 

    Ein übertriebenes Gefühl der Selbstherrlichkeit 

    Beschäftigung mit Phantasien über Erfolg, Macht oder Brillanz 

    Der Glaube, dass sie „besonders“ sind und nur von anderen besonderen Menschen verstanden werden können 

    Andere Anzeichen sind ein übertriebenes Gefühl der Einzigartigkeit, Arroganz und ein Mangel an Empathie für andere. Dies sind alles Eigenschaften, die mit jemandem in Verbindung gebracht werden könnten, der jeden Tag Selfies auf Instagram postet und bei jeder Gelegenheit Status-Updates darüber postet, wie großartig sein Leben ist. 

      

    Verlust der Selbstbeherrschung

    Was ist die größte Sorge in Bezug auf Social Media? Verlust der Selbstbeherrschung. Sie sehen und hören von Dingen, die Sie wollen – Dinge, die Sie nicht unbedingt brauchen, aber haben wollen. Dies kann zu einigen Problemen führen: 

    • Sich mit sich selbst beschäftigen und den Realitätssinn verlieren 
    • Süchtig nach sozialen Medien werden (Sie überprüfen es ständig in der Hoffnung, eine Art Nervenkitzel zu bekommen) 
    • Nicht kontrollieren können, wie viel Zeit man in den sozialen Medien verbringt 

      

    Verwandte Artikel: 

     

    Schlussfolgerung

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich soziale Medien negativ auf Ihre psychische Gesundheit auswirken können. Um nur einige zu nennen, kann es Einsamkeit und Depressionen verursachen, es kann zu Cybermobbing beitragen und es kann zu Selbstbezogenheit führen. Diese Technologie hat dazu geführt, dass wir die Kontrolle über uns selbst verlieren, weil wir ständig am Telefon oder Computer sind, damit wir nichts Wichtiges verpassen, das um uns herum passiert. Im Allgemeinen sollten diese Plattformen verantwortungsvoll genutzt werden, wenn wir wollen, dass sie für unseren Geist von Vorteil und nicht von Schaden sind.

    Safes Content Team

    Safes Content Team

    At auctor lacus fusce enim id tempor etiam amet. Et consequat amet eu nulla nunc est massa dui consequat. Facilisi adipiscing nec condimentum sit laoreet non turpis aenean in. Aliquam cursus elementum mollis sed accumsan nisl ullamcorper in.

    Want to know more about digital parenting?

    Our newsletter is your go-to source for staying updated with the latest information on parenting and online child safety. Subscribe to our once a week must have tips, to simplify parenting in the digital age. Read the editor’s top pick of the week to ensure a safe online experience for your child.

    More from Our Blog

    Types of Abuse in Schools: Protocols for Prevention & Response
    In diesem Beitrag werden wir die verschiedenen Arten von Missbrauch in Schulen und die Protokolle zur Prävention diskutieren, um die Sicherheit zu gewährleisten.
    Reza Ardani

    Reza Ardani

    Child playing Pokémon Go
    Ist Pokémon GO sicher für Kinder? Lesen Sie diesen Blog, wenn Sie wissen möchten, was dieses Spiel ist und was Sie tun sollten, wenn Ihr Kind es liebt.
    Safes Content Team

    Safes Content Team

    Cell Phone Addiction Treatment
    Stellen Sie als verantwortungsbewusste Eltern sicher, dass Sie unsere bewährte Methode zur Behandlung der Handysucht von Teenagern anwenden!
    Safes Content Team

    Safes Content Team

    How to Stop Slouching in Kids
    Wir besprechen die gute Körperhaltung bei Kindern, die negativen Auswirkungen des Krümmens und effektive Techniken, wie man mit dem Krümmen aufhört.
    Safes Content Team

    Safes Content Team

    Get Weekly Parenting Must-Knows in Your Inbox

    Deepen your parenting knowledge with our tips and tricks. Receive our editor’s top picks in your inbox once a week—no spam guaranteed.

    Download Safes Kids for Chrombook

    1. Install the Safes Kids app on your Chromebook from Google Play. 
    2. Pair Safes Kids with parent app. Follow the instructions in the app to pair your child’s device with your parent device.  
    3. Add the Safe Kids Chrome extension. Open Chrome and go to the Chrome Web Store. 
    4. Navigate to the Manage extensions page. Click the three dots in the top right corner of Chrome and select „Extensions“>“Manage Extensions“>”Details”
    5. Turn on „Allow in incognito mode” This will allow the Safe Kids extension to work in incognito mode, which is important if your child uses incognito mode to try to bypass the parental controls.
    6. Select Safes extension and follow on-screen instruction

    Download Safes Kids for Android

    Download the Android Kid’s app directly to get the full features!

    Download Safes Kids App on Play Store

    Download Safes Kids App on Play Store

    Safe Kids is available on the Google Play Store, but if you download it directly from our website, you will get access to Call and SMS monitoring feature, You can monitor the phone calls of your child’s device, as well as the contacts and messages they have sent and received, including those containing inappropriate content.